... in den achtziger Jahren:

Als 1981 die Proben eingestellt wurden, kamen noch einmal einige der aktiven Mitglieder zusammen um über den Verbleib des Vereinseigentums (Notenschrank) zu befinden. Man wurde sich schnell einig. Noten und Schrank sowie das Schlagzeug wurden bei Peter Regenfuß untergebracht. Die Vereinskasse verwaltete Helmut Weißhaupt weiter.

Der Initiative des damaligen Aktiven Josef Minderjahn ist es zu verdanken, dass die Euphonia noch einmal zum Musizieren zusammenkam. Bis es soweit war gab es noch einige Dinge zu klären. Zu diesem Anlass kamen die "Ehemaligen" - Josef Minderjahn, Josef Bleimann, Helmut Weißhaupt und Peter Regenfuß - zusammen. Es galt einen Proberaum zu finden, sowie auch einen Dirigenten. Über diese Probleme wurde unverzüglich der Pfarrer von Mausbach, Dechant Klaus Cremer, gesprochen.

Bei der besagten Unterredung bot Dechant Cremer spontan einen Raum im neu erbauten Pfarrjugendheim an. Dieses Angebot wurde dankbar angenommen. Zum Thema Dirigent schlug er vor den Organisten und Küster Franz-Josef Schell zu fragen. Das wurde kurzentschlossen getan und dieser sagte zu. Darüber war man sehr dankbar, denn so konnte wieder mit der Probenarbeit im April 1981 begonnen werden.

Als erstes Ziel des Neuanfangs galt es dass 100-jährige Vereinsjubiläum im Jahre 1982 auszurichten. Es sollte eine schlichte und einfache Feier werden. Mit einer hl. Messe in der Pfarrkirche St. Markus, die von der Euphonia unter der Leitung von Franz-Josef Schell mitgestaltet wurde, und einem Frühschoppen in der Gaststätte Joussen (Kupferpanne), wohin zahlreiche Gäste und Gratulanten gekommen waren um der Euphonia zu gratulieren.

Nahtlos an die Veranstaltungen zum 100-jährigen Jubiläum wurden die Proben und Auftritte wie beispielsweise Kinderkommunion, Fronleichnam, Heimbach, Volksfest in Krewinkel (seit 1983), Seniorennachmittag, Volkstrauertag, St. Martin, diverse Ständchen und Ereignisse im kleinen Kreis wahrgenommen.

Im Laufe dieser Zeit fanden nach und nach mehr junge Leute zum Verein, so dass dieser stetig in seiner Größe wuchs. Fördernd dafür war in erster Linie die ehrenamtliche Ausbildungsarbeit von Peter Regenfuß, der sowohl als Ausbilder als auch als erste Anlaufstelle des Vereins fungierte. Gegen Ende der achtziger Jahre wurde er bei der Vorstandsarbeit mehr und mehr von jüngeren Aktiven unterstützt. Die Zahl der Auftritte nahm kontinuierlich zu und Anfragen konnten wieder problemlos zugesagt werden.
Am heiligen Abend nahm man eine alte Tradition wieder auf und spielte gegen Mitternacht an einigen Plätzen im Ort Weihnachtslieder. Zu Beginn musizierte man auch erstmals zu diesem Anlass vom Glockenturm der Pfarrkirche.
1989 wurde als Alternative dazu die Vorfeier zur Christmette musikalisch gestaltet. Zu Ostern und Weihnachten wirkte die Euphonia jeweils am zweiten Feiertag beim Hochamt mit.

Am 22. Januar 1922 wurde wieder eine ordentliche Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes durchgeführt. Der Vorstand setzte sich wie folgt zusammen:

1. Vorsitzender Peter Regenfuß
2. Vorsitzender Norbert Bildstein
1. Kassierer Günter Gerards
2. Kassiererinnen Heike Schroif u. Gabi Jörres
1. Schriftführerin Gaby Steyns
2. Schriftführerin Gabi Jörres



von links sitzend: Josef Bleimann, Peter Regenfuß, Engelbert Klotz, Gabi Bauer (Jörres), Heike Geilen (Schroif),
von links stehend: Arndt Bleimann, Jochem Schwarz, Norbert Bildstein, Günter Gerards, Gaby Bauer (Steyns), Angelika Schüller.